
Mindestens soviel wie das sprichwörtliche eigene Häusle bedeutet dem Schwaben sein eigenes Gärtle. Nicht weil er Gemüse, Früchte oder Kräuter selbst billiger zu erzeugen trachtet – in diesem Fall ist ihm ökonomisches Denken gleichgültig, zumal er weiß, daß diese Rechnung sowieso nicht aufgeht. Aber es ist eben der unbändige Hang zum Eigenen, etwas Eigenes schaffe und man weiß außerdem, mit was gedüngt und schädlingsbekämpft wurde – oder nicht! Der eigene Garten hat auch Nachteile. Einer davon ist zweifellos der, daß die Früchte oft zu gleichen Zeit und in solchen Mengen reif werden, daß der Konsum zum Problem wird. Besonders aktiv können in dieser Hinsicht Gurken werden, aber mit folgendem Rezpt – einem ungewöhnlichen, aber äußerst wohlschmeckenden – kann man eine wirksame Gegenoffensive starten.
Gurkengemüse
Zutaten:
2 mittelgroße Gurken
1 große Zwiebel
Fett
1 El Mehl
1 Tasse Sauerrahm
wenig Wasser
Salz
Zubereitung:
Die Gurken schälen und in dünne Scheiben hobeln. Eine große Zwiebel fein würfeln und zusammen mit den Gurken in Fett glasig dünsten. Dann rührt man 1 El Mehl mit einer Tasse Sauerrahm glatt an, verdünnt mit wenig Wasser und gibt dies an die vorgedünsteten Gurken. Man würzt leicht mit Salz und läßt die Gurken vollends weichkochen.
Zubereitungszeit 15 – 20 Minuten.
Dazu passen am besten Rote Würste, gekocht oder gebraten, und Spätzle.
Natürlich mit Spätzle 😉
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